Premiere 2015 - In Gedenken an Pierre Brice


Die Premiere der Karl May Spiele begann dieses Jahr nicht wie üblich mit den Worten von Ute Thienel, sondern mit Worten von Pierre Brice.

Die Arbeit Pierre Brices in Bad Segeberg hat die Spiele zu dem gemacht, was sie heute sind: einen Zuschauermagneten...

20:30 Uhr, ein paar Statisten betreten die Bühne mit Fakeln und einem großen Bild von Pierre Brice. Dazu die Winnetou - Melodie und ein paar letzte Worte von Brice selbst, das Publikum erhebt sich ganz von alleine zu Ehren des Häuptlings. (In Kürze gibt es ein Video dazu)

 

Im Anschluss daran eröffnen Ute Thienel, Dietmar Schönfeld und Thorsten Albig ganz traditionell die Karl May Spiele 2015 und eh man sich versieht taucht man ein in das Geschehen des Mexikos im 19. Jahrhundert.

 

Georg von Adlerhorst (Felix Ströbel) will mit seiner Paloma Nakana (Linda Holly) den ewigen Bund der Ehe eingehen bis sie schließlich von den Maricopas überrascht werden. Die gesamte Hochzeitsgesellschaft wird verschleppt. In ein Quecksilberbergwerk von Roulin (Joshy Peters) in welchem sie unter erbärmlichen Bedingungen arbeiten müssen.

 

Winnetou (Jan Sosniok) und Old Firehand (Ralf Bauer) kämpfen gegen Roulin und seine Banditen.

Doch werden die beiden es schaffen die Maricopas unter der Führung des Eisernen Pfeils (Nicolas König) vom Guten im Menschen zu überzeugen? Kommt die Hochzeitsgesellschaft am Ende wieder frei?

All diese Fragen werde ich hier noch nicht beantworten! Ebenso werde ich noch keine Bilder der zweiten Hälfte veröffentlichen, sonst wäre die Spannung eindeutig für alle Besucher weg!

 

Das Buch aus der Feder von Michael Stamp, in der Inszenierung von Norbert Schultze jr, überzeugt ab der ersten Sekunde. Es schließt vielleicht von der Spannung nicht ganz an die beiden Vorjahre an, aber dennoch steht es im Ganzen den Spielzeiten 2013 und 2014 in nichts nach.

 

Alle "Greenhorns" von Ralf Bauer bis Patrick L. Schmitz überzeugen in ihren Rollen. 

Aporpos Patrick L. Schmitz! Wer Heinz Erhardt liebt, wird auch Heinz Egon Winzigmann lieben. Die Rolle ist für Schmitz eine Paraderolle und nicht selten sitzen die Pointen auf den Punkt genau und man lacht sich kringelig.

Meiner Meinung nach darf der Heinz, der Egon oder der Winzigmann auch in Zukunft an den Kalkberg zurückkehren. Nicht zu letzt sammelte Schmitz am Ende neben Jan Sosniok und Ralf Bauer den meisten Applaus.

 

Unter den Premierengästen waren Dunja Rajter, Till Demtröder, Joachim Kretzer, Gero und Marek Erhardt, Stephan A. Tölle, Sascha Wussow, Albert Fortell und viele mehr.

 

2016 wird zu Ehren Pierre Brices und weil es ein Klassiker ist, nach der Spielzeit 2009 wieder einmal "Der Schatz im Silbersee" vom 25. Juni bis 04. September gespielt!

Bilder der Premiere

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